Verhaltenshomöopathie für Hunde - wirklich neu?
© 2011-2016 Petra Hartmann
"Mein Hund kann sich überhaupt nicht konzentrieren. Er reagiert auf ALLES. Das macht seine Ausbildung wirklich schwierig!"

"Silvester ist ein Albtraum! Sowohl für den Hund, als auch für die ganze Familie!"

"Seit der zweite Hund in die Familie kam, uriniert sie vor das Aquarium. Obwohl wir gerade mit ihr draussen waren..."

Für uns oft erst unverständliche Verhaltensweisen eines Hundes können verschiedene Ursachen haben:

Unvermögen des Halters, falsche Bestärkungen, Spannungen innerhalb der Familie.

Aber auch Allergien, hormonelle Schwankungen und Rangstreitigkeiten können einen Hund aus seiner Mitte werfen.

Die ganzheitliche Betrachtung des Patienten in der Homöopathie erfordert eine umfassende Fallaufnahme.

Alle Symptome, sowohl die des Körpers, als auch die des Gemüts, werden in die Beurteilung und Mittelfindung einbezogen.
Rassetypische Verhaltensweisen werden von auffälligen Reaktionen abgegrenzt.
Die Gesamtheit der Symptome wird nach Ursache, Genetik, Vorerkrankungen, aktuellen körperlichen Beschwerden und Geistes- und Gemütssymptomen unterschiedlich gewichtet.
Viele Wege können zu dem richtigen, das dem Individuum ähnlichsten, homöopathischen Arzneimittel führen.
Bereits Dr. Hahnemann hat seine Kutschpferde und auch Hunde homöopathisch behandelt.
Klinische Homöopathie mit (meist) Tiefpotenzen wurde von verschiedenen Tiermedizinern (Wolters, Rakow, Wolff, Greiff, Steingassner et al.) erfolgreich angewandt.

Die Wirkweise eines homöopathischen Arzneimittels wird in Arzneimittelprüfungen am gesunden Menschen geprüft.
Alle Symptome, die in diesem oft wochenlangen Zeitraum erfahren werden, und von der überwiegenden Zahl der Probanden berichtet sind, kommen in dem anschließend zusammengetragenen Arzneimittelbild vor.
Daran orientiert sich der Verordner, wenn er die Symptome des Patienten mit denen des Arzneimittels nach der größtmöglichen Ähnlichkeit abgleicht.

Über die vergangenen 200 Jahre, in denen Ärzte an den Arzneimittelbildern gearbeitet haben, sind vielfältige Psychogramme zusammengetragen worden. Es gibt ganze Bücher die sich ausschließlich mit der psychologischen Seite eines homöopathischen Arzneimittels beschäftigen (Coulter, Bailey). In neuerer Zeit gibt es Ärzte, die sich für die richtige Arzneimittelwahl fast ausschließlich auf die Geistes- und Gemütssymptome stützen (z.B. Sankaran).
Nun ist ein Hund kein Mensch. Und sollte auch nicht als solcher gesehen oder behandelt werden.
Trotzdem gibt es Übereinstimmungen, die man finden kann, wenn man sich in der Verhaltenskunde des Hundes geschult hat.
Psychologische Homöopathie ist also nicht neu.
Für die Behandlung unserer besten Freunde steht sie aber noch am Anfang einer spannenden Entwicklung.
Die Tierärztin Frau Dr. Krüger hat einen wesentlichen Praxisleitfaden verfasst. Peter Mohr arbeitet als Tierheilpraktiker in derselben Richtung.
Es ist an der Zeit, das mechanistische Weltbild Descartes mit einem ganzheitlichen Behandlungkonzept auch für unsere Hunde zu ersetzen. Verhaltenshomöpathie für Hunde steht noch am Anfang.
Es ist ein vielversprechender, wenn auch nicht immer einfacher Weg.  
  
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